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In den letzten Jahren habe ich die Studienlage zu diesem Thema nach und nach gesichtet und möchte Ihnen heute einige grundsätzliche Überlegungen zum Thema Therapie mit Spurenelementen und Vitaminen nahebringen.
Für einen gesunden Menschen mit einem entspannten, stressfreien Lebensstil und einer vollwertigen Ernährung, die überwiegend aus biologischem Anbau stammt, ist eine Nahrungsergänzung in Form von Mineralien und Vitaminen sicherlich meist nicht zwingend notwendig. Aber wer kann das in unseren Breiten schon von sich behaupten?
Biologisch angebaute Nahrungsmittel haben nicht nur den Vorteil, erhöhte Vitamin-, Mineralien-, und vor allen Dingen doppelt so hohe "Biophotonengehalte" (das eigentliche "Leben" in den "Lebensmitteln") zu besitzen, sondern auch 320 x weniger Pestizid und sonstwie chemisch belastet zu sein (Studie aus 2009)!
Heute fragen sich viele Mediziner, warum die Demenzerkrankungen und die Schüttellähmung (M. Parkinson) bei uns so zunehmen. Pestizide sind in der Regel Nervengifte! ...und gehören nicht in die Nahrung (s. auch ausleitende/entgiftende Verfahren). Sie finden sich auf allen Obst und Gemüsesorten, besonders belastet aber sind die sogenannten Südfrüchte, die insbesondere für den Transport und die Lagerung mehrfach gespritzt und getaucht werden. Hier findet man bis zu 11 verschiedene Nervengifte (Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel). Kaufen sie daher in Bioqualität oder waschen sie Ihr Obst mit Spülmittel ab.
Schlechtere Nahrunsmittelqualität: (Inhaltsstoffe, Verarbeitung, Zusatzstoffe, Lagerung, Konservierungsmittel etc.)
Erhöhter Bedarf: erhöhte Stressbelastung durch lange Arbeitszeiten, fehlende Pausen, hohe Verantwortung oder ähnliches) entsteht ein deutlich erhöhter Bedarf an Mineralien und Vitaminen; Leistungssport u.A.
Toxinbelastung: bremst u.A. die Energie produzierenden Systeme (Mitochondrien) oder belastet zusätzlich die Ausscheidungsorgane (Leber & Nieren). Schwermetalle und Pestizide werden im Fettgewebe und unter Umständen im zentralen Nervensystem eingelagert und sollten rechtzeitig ausgeleitet werden.
Sogenannte Störfelder (z. B. verhärtete Narben und insbesondere chronische Entzündungsvorgänge im Körper) bedingen ebenfalls einen deutlich erhöhten Bedarf an Vitalstoffen. Dasselbe gilt insbesondere für chronische Schmerzerkrankungen.
Langsam zunehmende Erschöpfungszustände, funktionelle Störungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes oder des Herzens (Rhythmusstörungen) können diesbezüglich hinweisgebend sein, auch wenn sich im Rahmen der heute gültigen Normbereiche manifeste Vitaminmangelzustände über die Laborchemie in der Regel nicht nachweisen lassen. Andersherum wird es deutlicher: Verordnet man bei einer chronischen Schmerzerkrankung (z. B. Fibromyalgie oder anderes) z. B. das Q-Enzym Q10 zusammen mit dem Mineral Selen kann man in einem hohe Prozentsatz der Fälle innerhalb von 2 Tagen deutliche Schmerzverbesserungen (um bis zu 80%) erreichen.
Auch zum Thema Mineralien liegen interessante Studien vor. So wird z. B. die autoimmune Schilddrüsenentzündung (Morbus Hashimoto) meist nur mit Hormonsubstitution behandelt, obwohl seit längerer Zeit Studien vorliegen, dass die hochdosierte Gabe des Minerals Selen entzündungsstillende Wirkung bei dieser Erkrankung besitzt.
Darüber hinaus kann Selen erwiesenermaßen die Ergebnisse im Bereich der Krebserkrankungen verbessern (auch im präventiven Bereich einsetzbar). Ein weiteres Beispiel ist das Mineral Zink, das ebenfalls das Immunsystem insbesondere bei virusbedingten Entzündungen unterstützt, in dem es die körpereigene Abwehr verbessert eingesetzt werden (hier ergänzend mit Vitamin C).
Die Mineralien Selen und Zink sind an der perfekten Funktion von über 40 Enzymsystemen entscheidend beteiligt und können unter anderem durch Schwermetallbelastungen (z. B. Quecksilber aus Amalgamfüllungen oder Thunfisch, Gold und Palladium aus Zahnfüllmaterialien sowie Cadmium aus dem Zigarettenrauch) aus den Enzymen verdrängt werden, so dass diese unwirksam bzw. in ihrer Wirkung eingeschränkt werden. Die Zahnfüllmaterialien werden durch den Abrieb beim Kauen bzw. beim nächtlichen Knirschen oder beim Wechsel freigesetzt und können zu einer Vielzahl, leider oft diffusen Symptomen, führen.
Schwermetalle und Pestizide werden im Fettgewebe und unter Umständen im zentralen Nervensystem eingelagert, so dass während des Heilfastens (ab dem 3. Tag Fettgewebeabbau) die Möglichkeit der verstärkten Ausscheidung besteht. Im Anschluss an eine Schwermetallausleitung bzw. niedrig dosiert während dieser Ausleitung (bei gleichzeitiger Klinotilolithgabe) können durch die Gabe von Selen und Zink die Funktion des Immunsystems unter Mitochondrien (Energieproduzenten) in den Körperzellen verbessert werden.
Grundsätzlich wichtig bei der Gabe von Vitaminen und Mineralien ist die natürliche Herkunft (Extraktion aus Pflanzen). Studien belegen, das synthetische Vitamine (ohne Biophotonen!) je nach Dosierung sogar zum Teil gegenteilige, belastende Wirkungen zeigen. Dies hängt unter anderem mit der Tatsache zusammen, dass den synthetischen Substanzen die Biophotonen (das eigentliche Leben) fehlt. Darüber hinaus weiß man aus Studien, dass Vitaminkombinationen effektiver wirken als isoliert verordnete (z. B. Vitamin E bei Gelenkerkrankungen; besser wirken ACE in der Kombination).
Einige Bespiele hierfür:
Bandscheibenvorfälle u.A. Rückenschmerzen und Bakterien zur Darmsanierung
B-Komplex bei Süßverlangen, zur Nervenberuhigung (Anti-Stress-Wirkung), zur energetisierung und zur besseren Entgiftung (gemeinsam mit Glutathion)
schmerzhafte Muskelverspannungen durch die Gabe von Calcium und Magnesium in hoher Qualität.
Alphaliponsäure und Vitamin-B-Komplex bei Polyneuropathien (Störungen der sensiblen Hautnerven).
Lachsölkapseln (Omega-3-6 und -9-Fettsäuren) zur Prophylaxe von Herzinfarkten und Reduktion von Entzündungen (auch bei sogen. "stillen Entzündungen")
Chrom bei Diabetes mellitus, die Vitamine ACE bei Gelenkerkrankungen,
Coenzym Q10, Vitamin C und Spurenelemente bei Erschöpfungserkrankungen, Fibromyalgie und anderen Schmerzerkrankungen; die Reihe könnte beliebig fortgesetzt werden.
Um am Ende eine dauerhafte Wirkung zu erzielen, sollte auch auf die optimale Funktion des Magen-Darm-Systems geachtet werden. Hier können Gärungen, Fäulnis, Störungen der Darmflora sowie funktionelle Störungen (rezidivierende Diarrhö oder chronische Obstipation) behandlungsbedürftig sein, um eine optimale Funktion wiederherzustellen (und eine dauerhafte Einnahme orthomolekularer Substanzen zu vermeiden).
orthomolekulare_therapie_hamburg_nahrungsmittel_rheuma_Dr_Striebel.pdf |