Der Gebrauch von sozialen Medien durch junge Menschen hängt offenbar mit Depressionen zusammen.
Darauf weist eine Studie aus den USA hin, die in "Depression and Anxiety" erschienen ist. Je mehr Zeit in den sozialen Netzwerken verbracht wird, desto höher ist das Depressionsrisiko.
Die Wissenschaftler der University of Pittsburgh (Pennsylvania) werteten im Jahr 2014 erhobene, repräsentative Angaben von 1.787 jungen Menschen im Alter von 19 bis 32 Jahren aus.
Im Durchschnitt widmeten die Probanden den sozialen Medien täglich 61 Minuten. Ihre diversen Accounts wurden rund 30 Mal pro Woche aufgesucht. Starke Indizien für eine Depression lagen bei über einem Viertel der Teilnehmer vor.
Wie sich zeigte, bestand zwischen der Nutzung von sozialen Netzwerken und Depressionen ein linearer Zusammenhang.
So hatten jene, die sich am häufigsten in sozialen Medien einloggten, ein 2,7-mal so hohes Depressionsrisiko wie jene, die das am seltensten taten.
Weitere Studien über die Ursachen seien nötig, so die Studienautoren.