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Akupunktur

Die TCM (Traditionell Chinesische Medizin) postuliert, dass in unserem Körper feinstoffliche Energien durch bestimmte Bahnen -  Meridiane genannt  - fließen. Fließt die Energie frei und gleichmäßig in 24 Stunden durch die 24 Bahnen, sprechen die Chinesen von Gesundheit (vereinfacht). Den Energiefluß zu reguliert man durch Behandlung bestimmter Körperpunkte z.B. mit Nadeln, mit dem Laser oder mit Hilfe von Wärme (Moxa). (Auch im Rahmen einer Neuraltherapie werden selbstverständlich die zugehörigen Akupunkturpunkte mit einbezogen)


Die Akupunkturpunkte liegen auf diesen Meridianen und sind sowohl anatomisch als auch elektrophysiologisch schon lange nachweisbar. Durch den Nadelreiz lässt sich die Energie in Ihren Flusseigenschaften beeinflussen. Das Ziel ist es den normalen, freien Energiefluss wiederherzustellen.

Die normale, freie Bewegung der Energie kann durch äußere wie innere Faktoren gestört werden. Dies können ungünstige Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, übermäßige Wärme oder Kältezufuhr, Einflüsse durch Wind, Feuchtigkeit u.v.a. sein.

Auch sogenannte Störfelder, wie z.B. Narben, können den Energiefluss behindern.
Deshalb kann es notwendig sein, vor der eigentlichen Akupunkturbehandlung Narben o.ä. Störfelder, die im Meridianverlauf liegen, und den Energiefluss behindern neuraltherapeutisch zu behandeln und zu entstören (s. „Neuraltherapie“ und „Störfelder“).

Die Therapie mit Nadeln und Moxa („wärmenden Nadeln“) ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und hat sich neben unserer westlichen Medizin fest etabliert. Sie ist aus der Schmerztherapie nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Untersuchungen und Studien haben die Wirksamkeit dieser Methode dokumentiert. Über 70% der westlichen Bevölkerung hat bereits mit dieser Therapieform Erfahrungen gesammelt.

Wir führen in der Privatpraxis folgende Akupunkturformen durch:

  • Körperakupunktur

  • Ohrakupunktur (mit Körperakupunktur kombiniert)

  • Schädelakupunktur nach Yamamoto (bei neurologischen Erkrankungen)

 


Die Ohrakupunktur wirkt in der Regel schnell, aber nicht so lange, die Körperakupunktur beginnt langsamer zu wirken, hält aber deutlich länger an. Daher kombiniere ich beide Methoden gerade bei akuten Störungen gern.

Das Setzen der Nadeln ist meist schmerzfrei. Entfernt werden sie nach ca. 25-30 Minuten wieder.
Wirksam ist die Akupunktur bei Schmerzerkrankungen, aber auch bei vielen funktionellen Störungen bzw. Erkrankungen (siehe Indikationsliste).

Fürchten sich Patienten vor auch noch so dünnen Nadeln, kann auch mit einem sogen. Softlaser gearbeitet werden. Die Wirkung tritt dann zwar etwas langsamer ein, die Behandlung ist dann aber vollkommen schmerzfrei. Selbstverständlich kann dann auch von Anfang an z.B. mit der Homöopathie, mit Magnetfeldern oder Bioresonanz gearbeitet werden.

Insbesondere bei Schmerzerkrankungen kombiniere ich meist die Akupunktur mit der Neuraltherapie (siehe dort), da sich die Wirkungen ergänzen und potenzieren, so dass insgesamt weniger Behandlungen erforderlich sind.
Dies hat sich neben der Behandlung von Schmerzen auch bei Muskelverspannungen und störfeldbedingten Krankheiten bewährt. Die Kombination beider Methoden sichert bei Schmerzen auch deutliche Erfolge bereits nach der ersten Therapie.

 


Indikationen:

  • Schmerzen verschiedenster Ursachen, wie Gelenkschmerzen, Kopf- und Rückenschmerzen.
  • Vegetative Störungen wie Herz- Kreislauf Beschwerden
  • Schlafstörungen.
  • Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma bronchiale
  • Gynäkologische Erkrankungen wie Zyklusstörungen, klimakterische Beschwerden.
  • Raucherentwöhnung
  • funktionelle Störungen wie z.B.: Magen-Darm Beschwerden

Kontraindikationen:

  • Antikoagulation (Blutverdünnung), schwere Vorschädigung der Nervenbahnen (z.B. Polyneuropathien)

Komplikationen:

  • sind bei sachkundiger Anwendung durch den Arzt nicht zu erwarten. Gelegentlich können nach der Behandlung kleine Blutergüsse auftreten.

Es sind in der Regel 8 bis 12 Sitzungen erforderlich.

In der Schmerztherapie in Kombination mit der Neuraltherapie 3-6 Sitzungen.

(Ausnahme: bei Jahrzehntelang bestehender Schmerzerkrankung können mehr Therapiesitzungen und die Ergänzung durch andere Behandlungsverfahren erforderlich werden).

 


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